ARTIKEL

:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/://:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/://:/:/:/:/:/:/:/:/:/:/

Dienstag, 20. August 2013

Timberline Lodge und die Durchquerung des Kontinents



Das falsche Hotel !?

Die Landschaft ist abwechslungsreich, Wein- und Obstbau auf 200 m ü. NN, Wälder auf steinigen Hängen, Gebirgsbäche und im Hintergrund der "Mount Hood", noch mit einem Schneefeld an der Flanke.

Aber, das ist nicht die Landschaft, die ich erwartet habe nach dem Vorspann von "Shining", viel zu lieblich alles, überhaupt nichts Karges oder gar Bedrohliches, eher ein wenig AlmhüttenIdyll.




Nora hatte mich vorgewarnt - aber ich wollte klüger sein.
Hier sind die Aussenaufnahmen wohl nicht gemacht worden, dass war auf der Fahrt hier rauf schon erkennbar.

Aber Foftain wäre nicht Foftain, wenn er das auf sich beruhen liesse.
Mein Alter Ego gab keinen Frieden, bis ich im Inforaum des Hotels endlich die Beweise fand.

Hollywood hat mal wieder alles zusammengschustert, die Szene mit der Anreise, die Aussenaufnahmen vom Hotel und die Innenaufnahmen sowieso. Aus all dem ist eine imaginäre Szenerie erwachsen, die nirgendwo so existiert.

So freundete ich mich an mit dem was da war.
  • Einem langen Spaziergang am Berg.
  • Einem Vier-Stock-Bett-Zimmer für mich allein.
  • Einem Café, wo ich prima WiFi habe und noch besseren BlueberryCheeseCake.
  • Ein Nachtessen - mit Fleich, dass nach Fleisch schmeckt, Karotten die nach Karotten schmecken und einem prima Bier.
... when the world turned to blue
... und einem Sonnenuntergang ... ich lass die Beschreibung besser ...
Ausser!! ... das muss noch gesagt werden, kaum war die Sonne weg ... "and the world turned from red to blue" stand der Vollmond am Himmel ... jedes Foto der absolute Kitsch ... die Realität ... unbeschreiblich ... eben ich lasse es!

Um den Luxus nach einer ruhigen Nacht komplett zu machen ging ich am Morgen zum Frühstücksbuffet. Die Riesenportion Bratkartoffeln, Frikadellen, Waffeln und Rührei hat dann bis lange nach Mittag vorgehalten.

Die Reise nach Westen verlief dann eher "normal" ... aber meine Vorfreude auf den Pacific stieg mit jeder Meile.
In Astoria sah ich ihn dann am Ende der Mündung des Columbia River zum ersten Mal ... für ein paar Sekunden im Berufsverkehr eingekeilt.

Sehr deutsch: erst die Arbeit  ...
... Zeltplatz organisiert, Zelt aufgebaut, e-Mails gecheckt ...
und dann - fast wie Weihnachten ... AB ZUM STRAND!
... und da war er endlich.


With Clarks words /  Mit Clarks Worten: "Ocian in view. O! The Joy."
KONTINENT DURCHQUERT!! 
NACH GENAU 50 TAGEN UND FAST 13.000 KILOMETERN
HEUTE 19. AUGUST 2013 UM 16:49h PMT
MIT DEN FÜSSEN IM WASSER DES PACIFICS

.

Keine Kommentare: