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Freitag, 5. Juli 2013

WEISSE ASCHE / GRÜNE ASCHE



 


Two days on the road!
Mir verschwimmen die Bilder, Eindrücke und Erlebnisse fast vor dem inneren, rückschauenden Auge.
So sortiere ich sie schnell für mich und für Euch:



ABSCHIED VON NEW YORK
Ich ging nicht gern! ... noch ein Kafi in meinem LieblingsCafé, meine LieblingsKellnerin war auch da.
"you leave today?" Yes!
Im Taxi zum "La Guardia Airport" das Auto holen bei "National
Der Taxifahrer ein Quell der Mitteilsamkeit, aber auch ein guter Reisführer "at the right you see ..."

AUTO ABHOLEN
Die beiden Frauen beim Autovermieter total unfreundlich "do it at the maschine!!"
Die "Maschine" tat aber nicht was ich wollte "Fuck!"

"Froom whäre u AAre?" mit einem vollen Slang, eine Stimme, als wenn man Goldbarren in roten Samt packt
"Switzerland?! ... ah oooKeee no proooblem"
Janette war klasse und erledigte den ganzen Papierdreck im Handumdrehen.

"A inschuurenz to lose the ki?" Hääää? Ahhh ... a insurance IF I loose the key??
"ja man, that what I said" ...

"tooo Frisco??? ... with a Chevrolet Avio??? ... NEVER!!! ... forget it"
 ... Sie rennt raus zu den Autos ...

Dann kurze Zeit später quer über den Parkplatz:
"Hey thomas, come on, here are 7 cars for you, take one and enjoy!"
"Janette, you are wonderful"
"ThAAnks, man - aii knooow, bay!"

Mike, der "best boy" guckt kurz auf mein verknülltes Outfit "take the red Chrysler, needs less fuel"
Nun fahre ich statt des gebuchten Kleinwagenens einen dicken Chrysler in titianrot.

FAHREN
Ich hatte die Hosen gestrichen voll, vor der Fahrt auf den US-Strasse.
Aber eigentlich, hab ich mich ganz bald dran gewöhnt. Fast alle fahren irgendwie sehr entspannt, Raser gibts so gut wie keine - 1-2 Psychopathen sind ja immer dazwischen.
Entspann Dich, schalten kannste vergessen, lass den Wagen den Job machen ... geniess es!

CAMPING
Es ist der 4. Juli gewesen, Nationalfeiertag! Irgendwie dachte ich schon, dass mich was davon erwischt.
Der schon lange gebuchte Campingplatz war so lala: WC`s teils kaputt, Boden voller kleiner spitzer Steine.

Die Nachbarn, Dumpfbacken, die mich mit ihrem Lagerfeuer UND Grill zuräucherten
"I`m Warren, high!!
"Warren" ... er sprach seinen so Namen aus, dass es sich anhörte wie das Geräusch was kurz vorm Kotzen kommt.

Mitten in derr Nacht erwachte ich davon, dass alles nach Rauch stank. Ich hatte meinen neuen "KotzFreund" schwer im Verdacht ... das er immer noch zündelte.
Als ich aus dem Zelt kam schneite es!! Ich dachte errst ich hätte ein Ballentine Ale zuviel gehabt ... aber es schneite wirklich ... Ascheflocken! Das Auto und das Zelt waren weiss von Asche.
Warren konnte ich in seinem Zelt schnarchen hören und sein Feuer war aus.

Ich kam in der Nacht nicht mehr drauf was passiert war, es war zu dunkel und zu unübersichtlich um den Grund für den Aschregen rauszufinden.
Mit schlafen war nicht mehr viel.

Am Morgen sah ich dann den Grund: Die Amis hatten ob ihres Nationalfeiertages ein "BonFire" angezündet, dort wo am Vorabend noch ein gigantischer Haufen HolzPaletten (ich dachte noch was die dort wohl sollten) war, qualmte ein Aschhaufen.
Die Vollidioten hatten wohl nicht dran gedacht, dass der Wind alles auf den Campingplatz treibt. Der ganze Platz war weiss!! weisser Rasen, weisse Autos, weisse Hortensien, die am Abend noch blau waren.

Ich hab Lisa und Bryant eine Zettel in den Kasten geworfen und um überweisung des Restbetrages gebeten und bin 2 Tage vorher abgehauen.

NEW ENGLAND
Viele Meilen später ...
Ich bin nicht die Interstate (+/- Autobahn) gefahren, sondern durch die Kleinstädte. Je weiter ich Richtung Cape Cod kam um so mehr fühlte ich mich wie in einem dieser amerikanischen Filme, in denen sich zu ThanksGiving die ganze heile Familie trifft, alles gute Menschen, wunderschön und belesen, in einem schmucken, weissen Holzhaus, mit klassischen Säulen vor der Tür und drumherum das, was man ein "nettes kleines Anwesen" nennt.
Wieder Asche - diesmal aber grüne.

HOTEL
Kaum geschlafen die Nacht, hatte ich keine Lust in dem verräucherten Zelt zu pennen, das nun in meinem NichtRaucherChrysler vor sich hinstinkt.
Also Hotel ... aber!!! Achtung!! Ferienbeginn in USA!!
"Full" die Amis mögens kurz!
Dann kurz kurz hinter Falmouth, das "Sleeping Hollow"
Das letzte Zimmer ergattert, für 209,-$ die Nacht
"Scheiss die Wand an!"
Zum Nachtessen gibts heut nur Fertigsalat, Cracker und Bier  ... das muss ich wieder einsparen!

WOODS HOLE
So heisst der kleine Ort in der Nähe des Hotels.
Hier ist es wirklich wie im Märchen, superschöne Häuser, der Atlantic vor der Türe, Nantucket und Marthas Vingard in Sichtweite.
Aber!!! ... hier kann man nur dann leben wenn man "grüne Asche" hat und zwar ganz, ganz viel davon ... oder wenn man nur ganz, ganz kurz hier bleibt und sich gleich wieder verkrümelt ... so wie ich morgen früh!

MAINE
Jayme rief mich auf meine e-Mail hin an und sagte mir es sei natürlich O.K. wenn ich 2 Tage früher komme. Ob Lobster für mich O.K. sein. "Hummer??? äääh ... sorry lobster? yes of course!"
Meine erste SERVAS- Station. Ich freue mich drauf!! My first SERVAS-Stop, I look forward.

Das wars für heute!! ... fast ohne filosofische Einschlüsse. Ich werde prakmatisch beim Reisen ...
"das ist doch gut!!!"

Gute Nacht / Guten Morgen
Foftain grüsst herzlich


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